Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung von DataCross haben wir weitere Module und hilfreiche Features entwickelt, die die Umsetzung der globalen Material Compliance Vorgaben unterstützen:

Modul zum Toxic Substances Control Act (TSCA)

Der Toxic Substances Control Act 1976 (TSCA), also „Gefahrstoff-Überwachungsgesetz“, ist eine wichtige Norm der US-amerikanischen Chemikalienregulierung. Mit seiner Umsetzung ist die Environmental Protection Agency (EPA = US-amerikanische Umweltbehörde) beauftragt. TSCA soll die EPA befähigen, die am wenigsten aufwändige Methode anzuwenden, um das chemische Risiko auf ein vernünftiges Maß abzusenken und dabei die Vorteile des chemischen Produkts oder Verfahrens zu berücksichtigen. Ursprünglich war eine Hauptanforderung, dass Unternehmen, die Stoffe erstmalig in die USA importieren möchten oder diese erstmalig in den USA beabsichtigen herzustellen, diese Stoffe bei der EPA anmelden müssen. Seit 2021 spricht TSCA auch sogenannte „finale Regeln“ aus. Der Verkauf von Chemikalien und Erzeugnissen, die gelistete PBT-Stoffe der EPA enthalten, wird ab sofort in die USA sehr schwierig. Ihr Vorhandensein muss ähnlich REACH ab sofort entlang der Lieferkette kommuniziert werden. Zudem gibt es je nach Stoff unterschiedliche Übergangsfristen mit Beschränkungen. Unabhängig der noch nicht abschließend verabschiedeten gesetzlichen Formulierungen hat sich die tec4U-Solutions entschlossen, ein TSCA-Modul innerhalb der Kommunikationsplattform DataCross zu implementieren, die es den Anwendern ermöglicht, frühzeitig die Lieferantstruktur nach den reglementierten Stoffen zu befragen.

Neues Modul zur Ökodesign-Richtlinie

Rechtsgrundlage ist die Richtlinie 2009/125/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Oktober 2009 zur Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte. Zielsetzung der Richtlinie ist, Energie und andere Ressourcen bei Herstellung, Betrieb und Entsorgung von energieverbrauchsrelevanten Produkten einzusparen. Des Weiteren sollen durch Angleichung der Rechtsvorschriften gemeinschaftliche Ökodesign-Anforderungen geschaffen und technische Handelshemmnisse verringert werden. Mit dem neuen Modul zur ÖDR in DataCross können Nutzer ihre Lieferanten bzgl. der deklarationspflichtigen Substanzen befragen.

Modul RISL (Railway industry substance list)

Die Stoffliste für die Eisenbahnindustrie (RISL = Railway industry substance list) bietet eine umfassende Liste der verbotenen und meldepflichtigen Chemikalien, die speziell in der Eisenbahnindustrie verwendet werden. Sie ist vergleichbar mit der aus der Automobilindustrie bekannten Global Automotive Declarable Substance List (GADSL). Im Zuge der Ausweitung unserer Tätigkeitsfelder sahen wir es als notwendig an, ein entsprechendes Kommunikationsmodul in unserer Plattform DataCross zu implementieren.

Erweiterung der Statusberichte

Informationen und Status zu Lieferanten, Artikeln (aktive, passive), Artikel ohne Informationen sowie Stücklisten können als Excel-Report heruntergeladen werden. Die Reports werden einmal wöchentlich am Wochenende generiert oder können bestellt und am nächsten Tag verwendet werden. Der Kunde erhält monatlich einen Bericht mit einer Übersicht über den aktuellen Status im Projekt. Der Status wird aus einer Auswahl vorhandener Status aus den Excel-Berichten erstellt. Die Inhalte können nach Kundenwunsch und verfügbarem Status angepasst werden.

Bei Fragen zu DataCross und zu den neuen Modulen & Funktionalitäten wenden Sie sich gerne an Christian Berres: c.berres@tec4U-solutions.com